Camm Solutions bringt komplett recyclebare Verpackungslösungen auf den Markt

Wer Güter verschickt, muss dafür sorgen, dass sie unbeschädigt ankommen. Verpackungsmaterialien aus Plastik sind daher im Transportbereich allgegenwärtig. Nun gibt es eine ökologische Alternative – die Caire-Luftpolster aus Papier von Camm Solutions, die vollständig recycelt werden können. „Man wirft das Luftpolster nach Gebrauch einfach in die Altpapiertonne“, erklärt Nanda Bergstein, Chief Sustainability & Innovation Officer bei Camm Solutions. „Einfacher und ökologischer geht‘s nicht.“

Plastik ist aufgrund seiner Materialeigenschaften bislang unverzichtbar für die Verpackungsindustrie: Es ist flexibel, unendlich formbar und gleichzeitig sehr stabil. Verarbeitet zu Luftpolstern dient es insbesondere im Transportbereich als Schutz vor Stößen, Kratzern und Erschütterungen. Eine Luftpolsterfolie füllt Hohlräume und fixiert empfindliche Produkte. Die Haltbarkeit ist aber gleichzeitig das Problem: Sie trägt zur globalen Plastikschwemme und Verschmutzung durch Mikroplastik bei. Eine zunehmend beliebtere Alternative, Papier-Packmaterial als Füllstoff, erhöht hingegen den Materialverbrauch, das Versandgewicht und bietet weniger Produktschutz.

Nun gibt es eine ökologische Lösung: das Caire-Luftpolster. Der Grundstoff dieses Verpackungsmaterials besteht aus recyceltem Papier, auf das eine dünne Schicht aus camm-Material aufgetragen wird. Die patentierte Mischung aus umweltfreundlichen Materialien gewährleistet die positiven Funktionen des Plastiks und vermeidet die negativen Eigenschaften. Das Luftpolster ist extrem leicht, verbraucht bis zu 80 Prozent weniger Material als reine Papierfüllstoffe und ist in standardisierten wie auch kundenspezifischen Formaten erhältlich. „Gleichzeitig kann das Caire-Luftpolster in der Papierrecyclingtonne entsorgt und anschließend rückstandsfrei recycelt werden“, sagt Bergstein.

Möglich ist dies, da sich das camm-Material durch die Zugabe von Wasser im Recyclingprozess rückstandslos auflöst. Die übrig gebliebenen Papierfasern werden vollständig für die Herstellung neuen Papiers genutzt. „Das Entscheidende dabei ist, dass camm keinerlei Nano- oder Mikroplastik hinterlässt“, so Bergstein. „Es bleiben keine Rückstände.“