Fair Alpha: Krypto-Investments nur mit institutionellem Set-up

Kryptowährungen haben in den vergangenen Wochen einen starken Anstieg geschafft. So war mit Bitcoin & Co. deutlich mehr Performance zu erzielen als etwa am Aktienmarkt. „Viele institutionelle Investoren engagieren sich jetzt wieder“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat bei Fair Alpha. „Entscheidend ist dabei, dass die operationellen Risiken reduziert werden.“

Viele institutionelle Investoren unterliegen hohen Anforderungen an die Transparenz ihrer Anlagen. „Der einfache Kauf von Kryptowährungen und ihr Halten in einem Portfolio ist dabei mit Risiken verbunden, die zwar nicht allzu hoch sein mögen, aber oft unkalkulierbar sind“, so Knoblach. „Und dabei geht es nicht um Kursrisiken.“ Der Ausfall von Handelsplattformen wie etwa FTX gehört dabei zu den sichtbaren Risiken. Aber auch der Einsatz von Verwahrstellen und alle Schritte entlang der Abwicklungs- und Reportingkette können von Ausfällen betroffen sein.

„Diese operationellen Risiken standen größeren Investments in Kryptos lange entgegen“, sagt Knoblach. „Mittlerweile aber hat sich ein Ökosystem aufgebaut, das ein hochreguliertes Set-up ermöglicht und damit die operationellen Risiken auf das Niveau traditioneller Handelsstrategien senkt.“ So legt ein Schweizer Krypto-Manager gerade ein Krypto-AMC als Luxemburger Compartment auf. „Dabei ist der Custodian eine Schweizer Bank und entsprechend reguliert, der FinMa-regulierte Investmentmanager mit Sitz in der Schweiz unterliegt den dortigen hohen Anforderungen und die Luxemburger Compartments – aufgelegt gemäß Luxemburger Verbriefungsgesetz – ermöglichen es, das alles in einem depotfähigen Wertpapier umzusetzen“, sagt Knoblach. 

Das Risiko aus der Abwicklung und den verbundenen Partnern ist damit auf dem Level traditioneller Handelsstrategien etwa mit Aktien angekommen. „Wir sehen das auch daran, dass für das neue Krypto-AMC bereits Commitments und Anfragen aus ganz Europa und der Schweiz vorliegen“, so Knoblach. „Und das auch von bislang sehr zurückhaltenden Institutionen.“ 

Der Zeitpunkt für einen Einstieg scheint dabei günstig, sind die Kurse der Kryptos nach langer Talfahrt doch in den vergangenen Wochen wieder deutlich gestiegen. „Für viele institutionelle Anleger sind das Zeichen, dass zumindest kein weiterer Absturz bevorsteht, und sie bauen jetzt Positionen auf oder aus“, so Knoblach.