Auch wenn die Zinsen in den USA weiter stiegen, sorgte die Verabschiedung des neuen US-Stimulus-Programms in Höhe von 1,9 Billionen US-Dollar für eine positive Grundstimmung an den Märkten. In den USA wurden Inflationsdaten für Februar veröffentlicht, die jedoch im Rahmen der Erwartungen blieben. Der Consumer Price Index stieg im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und der Core CPI – die Kerninflation – um 0,1 Prozent. Das von der University of Michigan berechnete Konsumentenvertrauen stieg derweil stärker als erwartet von 76,8 auf 83 Punkte. In der Eurozone wurden Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Diese konnte im Januar 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat zulegen, was über den Konsensuserwartungen von 0,5 Prozent lag.
Die globalen Aktienmärkte konnten, angeführt vom europäischen Aktienmarkt, zulegen. Ebenfalls positiv notierte der US-Markt, den geringsten Zuwachs verzeichnete Japan. Die Schwellenländer entwickelten sich deutlich schwächer als die Industriestaaten und verzeichneten nur ein kleines Plus. Hinsichtlich der Marktkapitalisierung wiesen Small Caps sowohl in den USA als auch in Europa eine Outperformance auf, wobei insbesondere US Small Caps deutlich outperformen konnten. Auf Ebene des Investmentstils hatte in Europa das Growth-Segment die Nase vor, während in den USA Value-Aktien outperformen konnten. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren zyklischer Konsum, Versorger und Rohstoffe. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Kommunikationsdienstleistungen, Energie und Gesundheit. In Europa ergab sich folgendes Bild: Am besten schnitten Aktien aus den Sektoren zyklischer Konsum, Industrials und Versorger ab. Eine Underperformance kam aus den Sektoren nichtzyklischer Konsum, Financials und Gesundheit.
Im Rentenbereich entwickelten sich Euro-Staatsanleihen insbesondere aus der Peripherie nach den volatilen Vorwochen nun positiv, während die Zinsen in den USA weiter anstiegen. Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating konnten mit dieser Entwicklung nicht mithalten, während Hochzinsanleihen ein kleines Plus aufwiesen. Hartwährungsanleihen aus den Schwellenländern mussten hingegen weitere Kursrückgänge verkraften.
Auf der Währungsseite gab der US-Dollar gegenüber dem Euro leicht um 0,24 Prozent nach. Der japanische Yen zeigte sich 0,91 Prozent schwächer. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent tendierte seitwärts und schloss bei 69,22 US-Dollar.