Ab 10. März 2021 müssen Fonds- und Vermögensverwalter offenlegen, wie sie es mit den ESG-Kriterien halten. „Unsere Anlagestrategie im Clean Energy Future Fund erfüllt dabei die höchsten Anforderungen nach Artikel 9 der Verordnung“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. Damit ist der Fonds ein „tiefgrünes“ Investment.
Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) verlangt von Asset-Managern wie der aream Group eine Vielzahl neuer Informationen. Offengelegt werden muss unter anderem, wie Fonds- und Vermögensverwalter Nachhaltigkeitsrisiken in ihren Anlageprozessen und Produkten berücksichtigen und wie sie mit prinzipiell negativen Auswirkungen ihrer Anlageentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren umgehen. „Zudem wird darauf geschaut, welchen positiven Einfluss Finanzprodukte haben können“, sagt Voigt.
Gemäß der Anlagestrategie erfüllt der Clean Energy Future Fund die Voraussetzungen des Artikel 9 Abs. 2 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzdienstleistungssektor in ihrer jeweils gültigen Fassung (SFDR). „Der Fonds zielt auf eine Verringerung der Kohlendioxidemissionen durch Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe im Sinne von Artikel 9 Abs. 3 SFDR ab“, so Voigt.
Der auf Erneuerbare Energien fokussierte Fonds ist bestrebt, durch seine Anlagestrategie ökologische Vorteile zu erzielen. Umwelt- und entsprechende Sozial- und Governance-Kriterien, auf die in der SFDR Bezug genommen wird, sind ein integraler Bestandteil des Anlageprozesses des Teilfonds. Die ESG-Kriterien sind integraler Bestandteil der Investment-Policy. Das primäre Ziel des Fonds ist es, die Produktion und Verfügbarkeit von Erneuerbaren Energien zu erhöhen und dadurch die Treibhausgasemissionen und den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren.
„Die aream Group gehört zu den Pionieren der Erneuerbaren Energien und setzt Investments nicht nur als einzelne Anlage um, sondern aus Diversifikationsgründen auch als Portfolio“, sagt Voigt. So sind die Risiken für die Investoren deutlich geringer. „Wenn etwa Deutschland einen schwachen Windmonat verzeichnet, aber gleichzeitig die Sonne ordentlich scheint oder es in Italien kräftig weht, gleichen sich die Effekte aus“, so Voigt. Investoren, die nur einzelne Wind- oder Solarparks betreiben, erleben dann höhere Schwankungen als solche, die in ein ganzes Portfolio investiert haben.