Moventum: 2024 im Mittel nur sieben Zinssenkungen in den USA erwartet

Nach einem fulminanten vierten Quartal begann das neue Jahr etwas gemächlicher. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf den bekannten Themen Inflation, Geldpolitik und Rezession, umrahmt von der Geopolitik. Hinzu kommt eine Vielzahl richtungsweisender Wahlen, beginnend mit der Wahl in Taiwan am vergangenen Wochenende. Der recht einhellige Marktkonsensus geht weiterhin von einem Soft-Landing-Szenario in den USA aus. Sukzessive rückläufige Inflationsraten und ein sich nur allmählich verschlechternder Arbeitsmarkt sollten der US-Notenbank Fed genügend Spielraum für erste Zinssenkungen ab März geben. Die in den ersten beiden Wochen in den USA veröffentlichten Inflations- und Arbeitsmarktdaten streuten dieser Hoffnung jedoch etwas Sand ins Getriebe. Die Arbeitsmarktdaten für Dezember fielen besser als erwartet aus und die Arbeitslosenrate blieb stabil bei 3,7 Prozent. Die Jahresrate der Konsumentenpreisinflation stieg im Dezember stärker als erwartet auf 3,4 Prozent, während die Kernrate weniger stark zurückging und nun bei 3,9 Prozent liegt. Infolgedessen gaben die eingepreisten Leitzinssenkungserwartungen wieder etwas nach und im Mittel werden für die USA „nur“ noch sieben Zinssenkungen à 25 BP erwartet.

Entsprechend verzeichneten die Anleihemärkte zu Jahresbeginn wieder leicht steigende Zinsen. Die zehnjährige deutsche Bundesanleihe notiert wieder deutlich über der Zwei-Prozent-Marke und die zehnjährige US-Treasury-Anleihe tendierte wieder Richtung vier Prozent. Euro-Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating wiesen dank ihrer kürzeren Duration im Vergleich zu Staatsanleihen etwas geringere Kursrückgänge auf. Hochzinsanleihen konnten sich vom negativen Trend der Staatsanleihen sogar völlig abkoppeln und positiv abschneiden. Der Rentenseite der Moventum-Portfolios kam diese Entwicklung entgegen. Nachdem die Märkte im Verlauf des vierten Quartals bereits viel an künftigen Zinssenkungen vorweggenommen hatten, wurde die Portfolio-Duration zum Quartalswechsel trotz des durchwachsenen konjunkturellen Ausblicks nicht weiter erhöht. Die im Vergleich zum Rentenmarkt weiterhin kürzere Duration schützte die Portfolios daher vor allzu großen Kursrückgängen.

Auf der Aktienseite entwickelten sich die in den Moventum-Portfolios übergewichteten US-Aktien auch dank des Rückenwinds eines stärkeren US-Dollars aus Sicht des Euro-Investors positiv. Europäische Aktien verzeichneten hingegen Kursverluste. Am deutlichsten fielen die Zuwächse in Japan auf – ein Markt, der in den Portfolios seit Längerem übergewichtet wird. Die dortigen Unternehmen profitieren weiterhin vom nachgebenden Yen. Die in den Portfolios inzwischen untergewichteten Schwellenländer entwickelten sich angeführt von China weiterhin negativ. Trotz des Zinsanstiegs entwickelten sich in den USA Wachstumsunternehmen überdurchschnittlich, während in Europa „Value“-Aktien die Nase vorn hatten. Eine Entwicklung deutlich oberhalb des MSCI World wies der übergewichtete Sektor Gesundheit auf, der im Jahr 2023 noch deutlich zurückblieb. Auch das IT-Segment, welches weiterhin übergewichtet wird, konnte outperformen.

Das freundliche Aktienmarktumfeld sorgte in den aktienlastigen Moventum-Portfolios in den vergangenen beiden Wochen für Kurszuwächse, wohingegen die rentenlastigen Strategien unter dem Zinsanstieg litten. Allerdings sorgten die kürzere Duration und Kreditbeimischungen für Outperformance. Auf der Aktienseite konnte vom Engagement in Japan und der Sektorpositionierung profitiert werden. Die „Growth“-Ausrichtung erwies sich jedoch insbesondere in Europa als nachteilig. Das PWM-Portfolio tendierte in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres (01.01.2024 bis 12.01.2024) in Summe seitwärts. Innerhalb aller Portfoliobausteine waren zumeist sowohl positive als auch negative Entwicklungen zu verzeichnen. Auf der Aktienseite konnten entsprechend den Marktvorgaben globale und US-Strategien positiv abschneiden, während die Europa-Fonds nachgaben. Ähnlich heterogen das Bild bei den Rentenfonds. Eher durationslastige Strategien litten unter dem Zinsanstieg, während kreditlastige Fonds und Kurzläufer positiv performen konnten. Auch bei den Mischfonds und Alternativen Strategien hielten sich Gewinner und Verlierer die Waage. Einen deutlicheren Rückgang musste jedoch der Goldpreis verkraften, welcher unter dem erstarkenden US-Dollar litt.

Nach einem fulminanten vierten Quartal begann das neue Jahr etwas gemächlicher. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf den bekannten Themen Inflation, Geldpolitik und Rezession, umrahmt von der Geopolitik. Hinzu kommt eine Vielzahl richtungsweisender Wahlen, beginnend mit der Wahl in Taiwan am vergangenen Wochenende. Der recht einhellige Marktkonsensus geht weiterhin von einem Soft-Landing-Szenario in den USA aus. Sukzessive rückläufige Inflationsraten und ein sich nur allmählich verschlechternder Arbeitsmarkt sollten der US-Notenbank Fed genügend Spielraum für erste Zinssenkungen ab März geben. Die in den ersten beiden Wochen in den USA veröffentlichten Inflations- und Arbeitsmarktdaten streuten dieser Hoffnung jedoch etwas Sand ins Getriebe. Die Arbeitsmarktdaten für Dezember fielen besser als erwartet aus und die Arbeitslosenrate blieb stabil bei 3,7 Prozent. Die Jahresrate der Konsumentenpreisinflation stieg im Dezember stärker als erwartet auf 3,4 Prozent, während die Kernrate weniger stark zurückging und nun bei 3,9 Prozent liegt. Infolgedessen gaben die eingepreisten Leitzinssenkungserwartungen wieder etwas nach und im Mittel werden für die USA „nur“ noch sieben Zinssenkungen à 25 BP erwartet.

Entsprechend verzeichneten die Anleihemärkte zu Jahresbeginn wieder leicht steigende Zinsen. Die zehnjährige deutsche Bundesanleihe notiert wieder deutlich über der Zwei-Prozent-Marke und die zehnjährige US-Treasury-Anleihe tendierte wieder Richtung vier Prozent. Euro-Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating wiesen dank ihrer kürzeren Duration im Vergleich zu Staatsanleihen etwas geringere Kursrückgänge auf. Hochzinsanleihen konnten sich vom negativen Trend der Staatsanleihen sogar völlig abkoppeln und positiv abschneiden. Der Rentenseite der Moventum-Portfolios kam diese Entwicklung entgegen. Nachdem die Märkte im Verlauf des vierten Quartals bereits viel an künftigen Zinssenkungen vorweggenommen hatten, wurde die Portfolio-Duration zum Quartalswechsel trotz des durchwachsenen konjunkturellen Ausblicks nicht weiter erhöht. Die im Vergleich zum Rentenmarkt weiterhin kürzere Duration schützte die Portfolios daher vor allzu großen Kursrückgängen.

Auf der Aktienseite entwickelten sich die in den Moventum-Portfolios übergewichteten US-Aktien auch dank des Rückenwinds eines stärkeren US-Dollars aus Sicht des Euro-Investors positiv. Europäische Aktien verzeichneten hingegen Kursverluste. Am deutlichsten fielen die Zuwächse in Japan auf – ein Markt, der in den Portfolios seit Längerem übergewichtet wird. Die dortigen Unternehmen profitieren weiterhin vom nachgebenden Yen. Die in den Portfolios inzwischen untergewichteten Schwellenländer entwickelten sich angeführt von China weiterhin negativ. Trotz des Zinsanstiegs entwickelten sich in den USA Wachstumsunternehmen überdurchschnittlich, während in Europa „Value“-Aktien die Nase vorn hatten. Eine Entwicklung deutlich oberhalb des MSCI World wies der übergewichtete Sektor Gesundheit auf, der im Jahr 2023 noch deutlich zurückblieb. Auch das IT-Segment, welches weiterhin übergewichtet wird, konnte outperformen.

Das freundliche Aktienmarktumfeld sorgte in den aktienlastigen Moventum-Portfolios in den vergangenen beiden Wochen für Kurszuwächse, wohingegen die rentenlastigen Strategien unter dem Zinsanstieg litten. Allerdings sorgten die kürzere Duration und Kreditbeimischungen für Outperformance. Auf der Aktienseite konnte vom Engagement in Japan und der Sektorpositionierung profitiert werden. Die „Growth“-Ausrichtung erwies sich jedoch insbesondere in Europa als nachteilig. Das PWM-Portfolio tendierte in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres (01.01.2024 bis 12.01.2024) in Summe seitwärts. Innerhalb aller Portfoliobausteine waren zumeist sowohl positive als auch negative Entwicklungen zu verzeichnen. Auf der Aktienseite konnten entsprechend den Marktvorgaben globale und US-Strategien positiv abschneiden, während die Europa-Fonds nachgaben. Ähnlich heterogen das Bild bei den Rentenfonds. Eher durationslastige Strategien litten unter dem Zinsanstieg, während kreditlastige Fonds und Kurzläufer positiv performen konnten. Auch bei den Mischfonds und Alternativen Strategien hielten sich Gewinner und Verlierer die Waage. Einen deutlicheren Rückgang musste jedoch der Goldpreis verkraften, welcher unter dem erstarkenden US-Dollar litt.