Die Stimmung an den Märkten war weiter positiv und es wurden neue Rekordhöchststände erreicht. Der makroökonomische Datenkalender war derweil nur dünn besetzt. In den USA wurden Inflationsdaten veröffentlicht, die sich jedoch im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen bewegten. Der Consumer Price Index legte im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent zu, die Jahresrate bliebt konstant bei 1,4 Prozent. Der Core CPI lag bei null Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das von der University of Michigan berechnete Konsumentenvertrauen gab angesichts anhaltender Lockdowns um 3,5 Punkte auf 76,2 nach und notierte damit auf einem Sechs-Monats-Tief. Erwartet worden war hier eigentlich ein leichter Anstieg. Für Deutschland wurden Daten zur Industrieproduktion im Dezember veröffentlicht. Diese stagnierte zum Jahresausklang. Für das gesamte vierte Quartal ergab sich dennoch ein Plus von 6,2 Prozent zum Vorquartal.
Die globalen Aktienmärkte konnten weiter zulegen. Die beste Entwicklung zeigte der japanische Aktienmarkt gefolgt von Europa. Das Schlusslicht bildeten die USA. Die Schwellenländer legten stärker zu als die Industriestaaten. Hinsichtlich der Marktkapitalisierung wiesen Small Caps in den USA eine Outperformance auf. In Europa hatten hingegen Large Caps die Nase vorn. Auf Ebene des Investmentstils konnte in den USA das Value-Segment Growth etwas outperformen, in Europa war es umgekehrt. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren Energie, IT und Financials. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Versorger, zyklischer und nichtzyklischer Konsum. In Europa ergab sich folgendes Bild: Am besten schnitten Aktien aus den Sektoren IT, Rohstoffe und Financials ab. Eine Underperformance kam aus den Sektoren Versorger, Telekom und nichtzyklischer Konsum.
Im Rentenbereich entwickelten sich Euro-Staatsanleihen, angeführt von deutschen Bundesanleihen, abermals negativ. Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating notierten nahezu unverändert. Hochzinsanleihen legten im Einklang mit den Aktienmärkten zu. Hartwährungsanleihen aus den Schwellenländern gaben im Berichtszeitraum hingegen zinsbedingt nach.
Auf der Währungsseite gab der US-Dollar gegenüber dem Euro um 0,77 Prozent nach. Der japanische Yen zeigte sich 0,31 Prozent schwächer. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent legte um knapp zwei US-Dollar zu und schloss bei 61,14 US-Dollar.