Die Quant.Capital GmbH & Co. KG (QCKG) verstärkt ihr Team mit einem weiteren High Frequency Strategieentwickler und -Trader. Dr. Ulrich Moosbrugger arbeitet seit 1. November 2021 für die Düsseldorfer Hochfrequenzboutique. „Dr. Moosbrugger bringt große Erfahrungen im Portfolio Management wie im machine learning mit und wird für den Aufbau weiterer Strategien verantwortlich sein“, sagt Dr. Dieter Falke, Geschäftsführer der QCKG.
„Der Hochfrequenzhandel ist durch die Entwicklung der Rechnerleistung erst möglich geworden“, sagt Falke. „Jetzt schaffen ultraschnelle digitale Infrastrukturen es, ganz traditionelle Handelsstrategien in Bruchteilen von Sekunden umzusetzen und sorgen so auch für effizientere Märkte.“ An den Börsenplätzen weltweit sind Häuser mit dieser Infrastruktur deshalb gern gesehene Marktteilnehmer. Die QCKG hat dabei eine technische Infrastruktur aufgebaut, die ihr großen Vorsprung bei Reaktions- und Abwicklungsgeschwindigkeit bringt. Die weitere Entwicklung soll den Handel von bis zu 2.000 Wertpapieren möglich machen.
Bislang konzentriert sich die QCKG auf die Entwicklung von Strategien für hochliquide Futures-Kontrakten an der Eurex. „Mit Dr. Moosbrugger werden wir die großen Potentiale, die die Infrastruktur uns bietet, jetzt schneller umsetzen können“, sagt Falke. Das Wachstumspotenzial durch Skalierung ist gewaltig, Rechnerkapazität und -geschwindigkeit der QCKG würde an allen Börsenplätzen weltweit zu den führenden Marktteilnehmern machen.
Dies gilt insbesondere die verwendeten Strategien der Liquiditätsbereitstellung. Dabei werden viele kleine Kauf- und Verkaufsorders zu den besten verfügbaren Preisen eingestellt, was dem Markt Liquidität zuführt. „Der Ertrag liegt dann in den Unterschieden zwischen An- und Verkaufspreis“, sagt Falke. Diese sind sehr gering, in der Masse kommen aber angemessene Erträge zusammen. Auch Arbitrage-Strategien, bei denen Unterschiede in den Preisen von Finanzinstrumenten an verschiedenen Börsenplätzen ausgenutzt werden, sorgen für risikoarme Erträge. Dr. Moosbrugger verfügt über einen Doktortitel in Physik, arbeitete bei internationalen Großbanken und war auch für das CERN in der Schweiz im Bereich Datenanalyse und Softwareentwicklung tätig. Bei einer großen deutschen Bank arbeitete er für den hauseigenen Robo Advisor und entwickelte dort risiko-adjustierte Investmentstrategien.