Vates-Ampel springt von Hellrot auf Gelb

Vates Invest erhöht die Aktienquote im Vates Parade Fonds auf 33 Prozent. „Die Quotenerhöhung ist die Folge eines Signalwechsels unserer Vates-Ampel von Hellrot auf Gelb“, sagt Benjamin Bente, Geschäftsführer der Vates Invest GmbH.

Die Vates Ampel hat von Hellrot auf Gelb gewechselt. Im Vates Parade Fonds wurden somit die Gewinne aus dem S&P-Future-Hedge teilweise mitgenommen und die Aktienquote im Fonds wieder zurück von null auf 33 Prozent erhöht. „Durch das jüngste hellrote Warnsignal konnten wir abermals in diesem Jahr eine wichtige Abwärtswelle am Aktienmarkt umschiffen, sodass die Vates Ampel dieses Mal knapp zehn Prozent Kursverlust im S&P 500 vermieden hat“, so Bente.

Auslöser des aktuellen Signalwechsels war, dass die Sentimentkomponente im Zuge der September-Abwärtswelle am Aktienmarkt erneut Panik und im Verlauf dieser Woche dann auch wieder Indikationen für eine aus dieser Panik geborenen Bodenbildung gemessen hat. „Statistisch ist das eine gute Grundlage für eine Gegenbewegung am Aktienmarkt“, sagt Bente. 

„Unabhängig davon, dass der Aktienmarkt momentan reif für eine sentimentgetriebene Gegenbewegung ist, wird die Nachhaltigkeit einer solchen Aufwärtsbewegung maßgeblich davon abhängen, ob sich die aktuell vorliegenden rezessiven Tendenzen weiter verfestigen oder ob die US-Volkswirtschaft nochmals mit einem ‚blauen Auge‘ davonkommen kann“, so Bente. Im Falle einer ausgewachsenen US-Rezession wäre die in diesem Jahr vollzogene Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten als noch nicht ausreichend anzusehen, da die erzielten Panikniveaus für ein finales Rezessionstief noch nicht hoch genug waren. In diesem Fall hätte der Aktienmarkt in der aktuellen Situation lediglich das Potential für einen zeitlich und preislich begrenzten Rebound.

„Der Beobachtung unserer konjunkturellen Vorlaufindikatoren wird in den kommenden Wochen unverändert eine besonders hohe Bedeutung zukommen, da die weitere Entwicklung der US-Konjunktur entscheidend den weiteren Jahresverlauf an den Aktienmärkten prägen wird“, sagt Bente.