Vates-Ampel springt von Hellrot auf Gelb: Aktienquote auf 33 Prozent erhöht

Die Aktienquote im Vates Parade Fonds wurde auf 33 Prozent erhöht. „Die Quotenerhöhung ist die Folge eines Signalwechsels unserer Vates-Ampel von Hellrot auf Gelb“, sagt Benjamin Bente, Geschäftsführer der Vates Invest GmbH.

Ende vergangener Woche wechselte die Vates-Ampel nachbörslich von Hellrot auf Gelb und hat damit das Sentiment-Warnsignal von Anfang Juni erfolgreich geschlossen. Im Vates Parade Fonds wurden somit die Gewinne aus dem S&P-Future-Hedge teilweise mitgenommen und die Aktienquote im Fonds wieder auf 33 Prozent erhöht. Die Umsetzung des Signalwechsels erfolgte Freitagfrüh und damit noch vor den hohen Kursgewinnen im Tagesverlauf. „Insgesamt konnten wir durch das jüngste hellrote Warnsignal abermals in diesem Jahr eine wichtige Abwärtswelle in der Spitze von mehr als minus zehn Prozent im S&P 500 umschiffen“, so Bente.

Auslöser des Signalwechsels war, dass die Sentimentkomponente im Zuge der Juni-Abwärtswelle am Aktienmarkt Panik gemessen hatte und im Verlauf der vergangenen Woche dann Indikationen für eine aus dieser Panik geborenen Bodenbildung angezeigt wurden. „Statistisch ist das eine gute Grundlage für eine Gegenbewegung am Aktienmarkt“, sagt Bente. „Die Nachhaltigkeit einer solchen Aufwärtsbewegung wird maßgeblich davon abhängen, ob sich die rezessiven Tendenzen weiter verfestigen und die USA in eine Rezession abgleiten oder ob dies noch knapp vermieden werden kann.“ Im Falle einer US-Rezession wäre die Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten noch nicht ausreichend, da die Panikniveaus für ein finales Rezessionstief noch nicht hoch genug waren. In diesem Fall hätte der Aktienmarkt in der aktuellen Situation lediglich das Potenzial für einen zeitlich und preislich begrenzten Rebound.

Den konjunkturellen Vorlaufindikatoren wird in den kommenden Wochen eine besonders hohe Bedeutung zukommen. „Die Frage, ob eine US-Rezession noch vermieden werden kann, was wir als immer weniger wahrscheinlich ansehen, wird den weiteren Jahresverlauf an den Aktienmärkten entscheidend prägen“, so Bente.