Moventum: Österreichs Finanzdienstleistungsmarkt in Bewegung

Der österreichische Finanzdienstleistungsmarkt ist im Umbruch. Der angekündigte Rückzug einer deutschen Plattform macht einige Kunden heimatlos. „Wir sehen viel Bewegung und gerade größere Berater kommen jetzt auch aktiv auf uns zu, um Bestände zu übertragen“, sagt Andreas Pal, Vice President AT & CEE bei Moventum und CEO von Moventum a.s.

„Auf der einen Seite freut uns das natürlich“, sagt Pal. „Andererseits ist es aber ein bedauerliches Signal für den Markt.“ Denn gerade der österreichische Markt für Finanzdienstleistungen lebt durchaus vom starken Wettbewerb. „Für uns ist Österreich auch deshalb sehr wichtig.“ Moventum als einer der am stärksten international ausgerichteten Finanzdienstleister hat dabei gute Vergleichsmöglichkeiten, wie die unterschiedlichen Leistungen bei den Kunden ankommen. 

„In Österreich sind wir mittlerweile mit maßgeschneiderten Portfolios für Berater auf dem Markt, die neben den eigenen Strategien auch Produkte externer Asset-Manager beinhalten“, sagt Pal. Dabei stellen die Portfolios von Moventum Asset Management, die einen mittlerweile 18-jährigen, erfolgreichen Track Record aufweisen, eine Basis dar, die ergänzt werden oder aber andere Anlagestrategien komplett ersetzen kann. 

Flexible Kontenmodelle von sehr klassischen bis hin zu ganz aktiv gemanagten Formen werden angeboten, genau wie sehr flexible und individuell einstellbare Gebührenmodelle. Genau solche Services sind es, die von Beratern in allen Märkten nachgefragt werden. „Das kostet natürlich auch Geld und als Plattform muss man bereit sein, in den österreichischen Markt zu investieren“, sagt Pal. Das gilt auch für die vollständige Online-Kontoeröffnung, das Video-Ident-Verfahren und einiges mehr. 

Der Umbruch im österreichischen Markt ist dabei möglicherweise auch ein Zeichen dafür, dass mehr und mehr Plattformen den gesamten Vertrieb über unabhängige Finanzberater auf den Prüfstand stellen. „Für uns sind Berater die wichtigsten Partner der Kunden, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen“, so Pal. „Auch eine zunehmende Digitalisierung wird das nicht ändern.“ Der Versuch, den Kunden direkt an die Produktgeber anzuschließen, sei zum Scheitern verurteilt. „Ich bin sicher, dass wir in Österreich noch einige Veränderungen im Markt sehen werden“, sagt Pal. „Wir sind überzeugt, mit unserer Strategie für Berater genau richtig zu liegen.“