Während sich die regulatorischen Rahmenbedingungen in der Fondswelt laufend ändern, stehen Verbriefungen in Luxemburg auf einem stabilen und verlässlichen Fundament. „Hier wird mit Maß reguliert, nicht nach der Mode“, sagt Stephan Blohm, Verwaltungsrat beim luxemburgischen Finanzdienstleister securities.lu.
Das Luxemburger Verbriefungsgesetz wurde 2004 eingeführt und 2022 gezielt modernisiert: „Kein großer Wurf, keine Reformshow, einfach solides Handwerk“, sagt Blohm. „Das Gesetz funktioniert, weil es nicht jedem Branchentrend hinterherläuft. Hier in Luxemburg lässt man gute Regeln arbeiten, statt sie jedes Jahr neu zu verpacken.“ So steht das Luxemburger Verbriefungsgesetz für das, was im Fondsgeschäft selten geworden ist: Ruhe, Berechenbarkeit und klare Regeln.
Bei Fonds sieht das anders aus. SFDR, PRIIPs, ELTIF, AIFMD II: Jede Abkürzung steht für eine neue Regulierungswelle, oft schlecht abgestimmt, selten zu Ende gedacht. „Die Fondsbranche verheddert sich dadurch in ihrer eigenen Bürokratie“, sagt Blohm. „Kaum ist eine Vorschrift verstanden, steht schon die nächste auf der Matte. Das lähmt Innovationen und frisst Ressourcen.“
Verbriefungsstrukturen nach Luxemburger Recht bieten dagegen klare Linien und verlässliche Mechanik: sauber getrennte Compartments, eindeutige Verantwortlichkeiten, stabile Haftungsrahmen. Für Blohm ist das Luxemburger Modell ein Lehrstück dafür, wie Regulierung funktionieren kann. „Man kann Märkte steuern, ohne sie ständig neu zu erfinden“, sagt er. „Wenn die Basis stimmt, braucht man keine Dauerreform, um Vertrauen bei Investoren wie Dienstleistern zu schaffen.“
„Diese Klarheit ist kein Zufall“, sagt Blohm. „Luxemburg hat begriffen, dass Verlässlichkeit ein Wettbewerbsvorteil ist. Sowohl institutionelle Anleger als auch Service Provider wissen hier genau, worauf sie sich verlassen können.“
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