Moventum: So navigiert man durch den KI-Sturm

Die KI-Rallye an den Börsen verliert an Schwung: Viele Anleger fürchten eine Blase. Gleichzeitig erzielen die Tech-Unternehmen beeindruckende Gewinne. Ist das Ende des Aufschwungs da – oder macht er nur eine Pause? „Wir setzen in dieser Phase auf Disziplin, klare Prozesse und langfristiges Denken“, erklärt Thorsten Fischer, Managing Director und Head of Portfolio Management bei Moventum AM. „Unser Motto lautet: Time statt Timing.“

Die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz (KI) hat in den vergangenen Monaten nicht nur die US-Konjunktur angetrieben, sondern auch die Börsen beflügelt. Doch inzwischen büßt die KI-Rallye an Dynamik ein: Der Nasdaq-Index verlor zwischenzeitlich deutlich, viele Investoren realisieren Gewinne – und werden zunehmend nervös.

Unsicherheit herrscht insbesondere in der Frage, ob die KI die erhofften Zuwächse bei Produktivität, Umsatz und Gewinn ermöglicht, die die gigantischen Investitionen rechtfertigen würden. Dazu kamen jüngst Gerüchte über Bilanztricks bei Tech-Konzernen – angeheizt durch Warner wie den Investor Michael Burry, der gegen Nvidia und Palantir wetterte. Der viel beachtete Fear & Greed Index, der die Stimmung anhand von Faktoren wie Marktdynamik, Volatilität, Marktbreite und Handelsvolumen misst, steht inzwischen auf „Extreme Fear“. Die Aktienkurse schwanken heftig.

„Wir sehen dennoch keinen Anlass für Panik“, so Fischer. „Von einer fundamentalen Entkopplung der Aktienkurse von den Gewinnen der großen KI-Unternehmen kann derzeit keine Rede sein.“ Das belegten zuletzt auch die überraschend guten Zahlen des Chipkonzerns Nvidia, der im Zentrum der KI-Euphorie steht. Die Tech-Gewinne steigen weiterhin deutlich und stützen so die Aktienbewertungen. Auch mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed könnten die Technologiebranche langfristig beflügeln.

Zwar könnte sich die Abwärtsbewegung an den Märkten noch fortsetzen oder zwischenzeitlich sogar verstärken. Gleichzeitig mahnt Fischer, das Anleger-Sentiment ernst zu nehmen, ohne sich davon leiten zu lassen. „Wir treffen keine Entscheidungen auf Basis von Stimmung, Gerüchten oder ‚Noise‘“, erklärt er. Was zähle, seien allein harte Daten und klare Prozesse bei der Anlagestrategie. „Dieses disziplinierte Vorgehen hat sich in unserer Vermögensverwaltung über Jahre bewährt.“

Moventums Leitmotiv lautet in der aktuellen Situation daher „Time statt Timing“. Schließlich gehe es bei der Vermögensverwaltung um Investition und nicht um Spekulation. Anleger tun daher gut daran, Emotionen aus ihren Entscheidungen herauszuhalten, Rückschläge als Chancen zu sehen und eine langfristig klare, konsistente Strategie zu verfolgen. „Konstanz schafft Resilienz“, so Fischer.

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