Irische Section-110-Gesellschaften bieten einen klar geregelten Rahmen für strukturierte Finanzierungen. Sie ermöglichen die saubere Trennung von Vermögenswerten und eine eindeutige Zuordnung von Risiken. „Diese Trennschärfe ist für viele unserer Mandate zentral“, sagt Stephan Blohm, Verwaltungsrat beim Luxemburger Finanzdienstleister securities.lu.
Section-110-Companies werden als „Designated Activity Companies“ (DAC) gegründet. Üblich ist die Ausgestaltung als „Single Issue Entity“, bei der eine Emission pro Gesellschaft erfolgt. „Dadurch lassen sich Assets und Cashflows einer Transaktion eindeutig abgrenzen und strukturiert abbilden“, sagt Blohm.
Die Vehikel lassen sich grenzüberschreitend administrieren, wie beispielsweise aus Luxemburg heraus. Für Investoren bleibt die Komplexität gering, weil die Auflage nach dem etablierten Vorbild für Verbriefungen in Luxemburg erfolgt. Das hat den Vorteil, dass nahezu alle operationellen Aspekte abgebildet werden können. „Bisher haben wir fünf Special Purpose Vehicles in Irland aufgesetzt, die aus Luxemburg administriert werden“, sagt Blohm, der bereits am nächsten Schritt arbeitet: „Wir konzipieren Multi-Compartment-Strukturen, um künftig unterschiedliche Teilvermögen klar voneinander getrennt innerhalb eines Vehikels abzubilden.“
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